Nachdem wir in Arenal angekommen sind, haben wir Freitag einen ruhigen Tag verbracht mit Schiff putzen und polieren und FrĂ€nki bereitete sich mental so langsam auf die morgige Abreise nach Teneriffa vor. Am Abend habe ich zu unserem letzten gemeinsamen Abendessen noch ein leckeres Huhn mit Curry und Reis gekocht, BrĂŒderchen hat es geschmeckt! đ Am nĂ€chsten Morgen ging es dann in den Hafen von Palma tanken und danach, strategisch gĂŒnstig in der NĂ€he des Flughafens von Palma, ankerten wir in der Bucht von Can Pastilla. Frank wollte wohl nicht so plötzlich abreisen und so fuhren wir ein wenig frĂŒher an die Promenade von Can Pastilla um mit mir zusammen noch das ein oder andere Abschiedsbierchen zu trinken. Schnell noch ein Bocadillo und ein FlĂ€schen Wasser fĂŒr unterwegs, dann verabschiedeten wir uns mit einem innigen Bruderkuss und schon stieg mein Bruder in ein Taxi und war einfach weg.đą
Nun fuhr ich zum Boot zurĂŒck und liess den Wassermacher fĂŒr 2 Stunden laufen, hĂ€ngte meine WĂ€sche auf und wartete auf Ute. So gegen 19:30 Uhr meldete Ute âTouch Downâ und Sie kĂ€me nach Can Pastilla mit dem Bus weil die Taxifahrt fĂŒr das kurze StĂŒck 30 ⏠angeblich pauschal gekostet hĂ€tte, mein Bruder hat fĂŒr die gleiche Strecke 10 ⏠bezahlt. Na gut der sieht auch nicht wie ein Tourist aus, eher wie ein Spanier und quatscht in spanisch mit jedem Taxifahrer. Touristen dagegen werden meistens abgemelkt. Damit Ute an der richtigen Haltestelle aussteigt, habe ich dort gewartet und Sie in Empfang genommen. GroĂes Hallo und schnell zum Cat, denn wir mussten noch fĂŒr die Woche einkaufen und der groĂe spanische Supermarkt Mercadona machte in einer Stunde zu, vor lauter Hektik bemerkte ich erst bei der Anlandung am Strand mit dem Dingi, dass ich die EinkaufstĂŒten und vor allem meine Crocs vergessen hatte. Egal, es war sowieso schon knapp mit der Zeit, ich entschied Barfuss zu gehen und EinkaufsĂŒten können wir ja Neue kaufen. Nach gefĂŒhlten 2500 Meter kamen wir eine halbe Stunde vor Ladenschluss in dem Mercadona an, schnell rein in den Laden und einkaufen! Ja, denkste Puppe, ich wurde direkt wieder rausgeschmissen, weil man Barfuss nicht in den Supermarkt darf. Was tun? Da fiel mir in der Not ein, schnell in die Obst- und GemĂŒseabteilung zu schleichen und die dĂŒnnen PlastiktĂŒten, womit man das Obst verpackt, ĂŒber meine BarfĂŒsse zu streifen und mit einem Knoten zu befestigen. Die Angestellten schĂŒttelten nur mit dem Kopf lieĂen mich aber gewĂ€hren đ€Ș
Bis wir alle Sachen zusammen hatten wurde der Supermarkt schon geschlossen und wir schloĂen den Laden mit ab. Jetzt mit 4 sehr schweren TĂŒten 2500 Meter retour zum Dingi, Ute war sehr tapfer! đ Als wir mit dem Dingi an der Que Mas ankamen, war es halb voll Wasser gelaufen und die TĂŒten waren von unten klatschnass. Mist, nĂ€chste Baustelle, das Dingi muss irgendwie zum Aluboden neu abgedichtet werden. Jetzt erstmal schlafen gehen, Morgen sehen wir dann weiter.