Dieser Bericht musste leider solange warten bis ich wieder auf meinem Boot war. Es ging schon super los, als ich Morgens um 9 Uhr in die Marina Portimao einfahren wollte sagte mir die Frau in der Capitaneria, dass im Moment noch kein Marinero da sei und ich mit dem einfahren warten soll bis Sie auf Kanal UHF 09 sich wieder meldet. Na toll, gleichzeitig rief Klaus an, dass die Truppe in Faro gelandet sei und bald losfahren würde. Ich stand natürlich auf heißen Kohlen, endlich nach 10 Min. kam der Bescheid ich könnte in die Marina an den Wartesteg fahren. Ein Marinero half mir festzumachen aber das war noch nicht mein endgültiger Liegeplatz. Erst wenn man angemeldet ist, bekommt man den endgültig zuständigen Liegeplatz zugewiesen. Schnell zur Capitaneria den ganzen Papierkram erledigen und dann wollte ich natürlich so schnell wie möglich zu meinem Liegeplatz, ja denkste, der Marinero der mir eben noch geholfen hat, hatte keine Zeit, um 10 Uhr käme erst der zweite Marinero der mir dann helfen könnte. Ich wurde wahnsinnig und dann rief auch noch Klaus an Sie würden jetzt in Faro losfahren und etwa in einer halben Stunde an der Marina Portimao sein. So langsam kam ich ins schwitzen und meine Geduld war am Ende, ich sagte der Frau im Hafenoffice, dass ich schon mal zu meinem endgültigen Liegeplatz fahren würde, das war Ihr anscheinend zu risikoreich und ruckzuck kam ein Helfer angestürmt, half mir abzulegen und leitete mich mit dem Dingi zum endgültigen Liegeplatz, wo ich ziemlich unter Stress fast noch ein anderes Boot beschädigt hätte, zum Glück ist nichts passiert. Gegen 10:30 Uhr konnte ich endlich vom Schiff an unseren verabredeten Treffpunkt.
Mittwoch, der 1.Tag:
Nach 15 Minuten warten kam der Bus mit den Jungens und pickte mich auf, ein großes Hallo und alle freuten sich, die anderen mehr der eine 😉 weniger, mich zu sehen. Als wir in Lagos ankamen, wurde sich direkt für die erste Golfrunde in BoaVista präpariert und wir fuhren kurze Zeit später zur vor reservierten Abschlagszeit. Das Golfen klappte bei mir besser als ich dachte und mein Freund Lars war mit mir ganz zufrieden. Abends ging es dann mit alle Mann in das bekannte Restaurant „Adega Da Marina” am Hafen. Nach zwei riesigen Platten Gambas, und danach noch mehrere Platten auf verschiedene Art gemachte Tintenfische und dazu 5 Liter Vino Verde fuhren wir dann pappsatt zurück ins Casa Klausi. Dort wurden wir alle nicht mehr sehr alt, obwohl Klaus V. noch ankam, der einen anderen Flug hatte, weil er sich verspätet zur Golfmania 2019 angemeldet hatte, ruckzuck schliefen alle.
Donnerstag ,der 2. Tag:
Der nächsten Morgen begann mit einem kultivierten Frühstück, jeder übernahm irgendeine Aufgabe, das klappte wunderbar. Kein Wunder, wir sind ja jetzt alle in einem gesetzten Alter und dann hat man ein wenig Lebenserfahrung und weiß was sich so in einer Gemeinschaft gehört 😉. Lars hatte sich den Golfplatz Laranjal in der Nähe von Faro gewünscht, den wir heute spielen wollten. Gegen 11 Uhr ging es los, da wir Abends in das exklusive Restaurant Evaristo gehen wollten wurde nach dem Golf geduscht, natürlich nicht ohne nach der Runde noch ein paar Kaltschalen zu trinken. Die Meinungen von der Qualität des Platzes waren unterschiedlich, vielleicht ja weil nicht jeder mit seiner Leistung zufrieden war. 🤔 Wie es auch sei, nach dem Duschen fuhren wir zu dem Restaurant Evaristo bei Albufeira wo man eine wunderschöne Aussicht aufs Meer hatte. Noch wunderbarer war das Essen, worauf ich jetzt, um euch den Mund nicht wässrig zu machen, nicht eingehen will. Von dem Vino Verde kann ich euch nur sagen, das es laut der App Vivino die Nummer 1 in Portugal ist. Mit Lars hatte ich schon vor der Golfmania abgemacht auf die Rolle zu gehen und dafür war Albufeira das richtige Pflaster. Der Rest der Truppe wollte überraschend nicht mit. Okay, dann zu zweit, mit Lars kann so ein Abend nicht schief gehen und wir hatten viel viel Spaß, näher will ich auf den Abend nicht eingehen, warum auch, nur soviel, wir sind Morgens um fünf ziemlich breit in der Casa Klausi gelandet 🤪.
Freitag Tag Drei der Tour:
Bevor wir den Golfplatz Las Palmeras direkt bei Lagos unsicher machen werden, hatten Ralle und Menno noch das Gastgeschenk, einen Palmfarn (Cycas revoluta) besorgt, welche wir vor unserer Golfrunde dem Gastgeber überreichten. Las Palmeras hat am Meer sehr schwierige aber wunderschöne „Windlöcher”. Klaus, unser Spitzengastgeber, hatte für uns blaue Hemden besorgt, damit wir traditionell ein schönes Mannschaftsfoto an Loch 19 vom Praia Kurs mit Meer im Hintergrund machen konnten. Danach begannen dann die Windspiele mit einigen Ballverlusten, das war aber nicht so schlimm weil jeder genügend Golfbälle mit hatte. Nach dem Spiel entschieden wir direkt zu Lindas Beach Bar, einer Strandbar in der Nähe von dem Golfplatz Palmeras zu fahren. Dort gab es dann Lindas Spezialgetränk, Pitcher mit Obst und ordentlich Umdrehung, immerhin vier Pitchers mussten daran glauben. Schubi gab sich die Ehre und gab uns die Pitchers aus, weil er auf der Runde 3 bis 4 Ladies geschlagen, oder soll ich lieber sagen fabriziert hatte. Nach Linda wurde dann von unserem lieben Klaus das Essen vorbereitet während sich die restliche Truppe im 38 Grad warmen Pool mit Campari-O tummelte. Zu dem Grillabend hatte Klaus seinen portugiesischen Freund Franzischko eingeladen, der mit uns gemeinsam die gegrillten T-Bone-Steaks mit Salat und Baguette genoß. Das Fleisch zerging auf der Zunge und der dazu servierte Rotwein rundete das Ganze für unsere Geschmacksnerven ab. Nach dem phantastischen Essen musste ich mich leider verabschieden, denn die Nacht davor bin ich ja erst morgens früh um fünf Uhr ins Bett.
Samstag, der Vierte und leider letzte Tag:
Wir mussten an diesem Tag sehr früh aufstehen weil Klaus V. gerne noch die Golfrunde in der Golfanlage Vale Do Lobo den Kurs Royal mitspielen wollte. Omen est Nomen dieser Platz war wirklich königlich, sehr gepflegt und traumhafte Löcher mit Blick auf’s Meer. Genau der richtige Platz für den Abschluss unserer Golfrunden. Eigentlich wollten wir nach dieser Golfrunde alle auf mein Schiff und eventuell noch ein Ründchen segeln. Aber leider kam es ein wenig anders. Nach Loch 18 verabschiedeten wir Klaus V. der ja jetzt schleunigst zum Flughafen Faro musste, um seinen Flug nicht zu verpassen. Danach gingen wir ins Clubhaus und tranken noch paar Bierchen. Gegen 15:30 Uhr kamen wir dann endlich los , die Jungens waren so nett und kauften mit mir noch einige Lebensmittel für die nächsten Tage auf meinem Kat ein. Die Marina Portimao erreichten wir erst um 16:45 Uhr, ein bisschen spät um noch mal „kurz” segeln zu gehen. Leider konnte sich Klaus nicht mein Schiff ansehen, er vermisste seine Kreditkarte und hoffte Sie so schnell wie möglich in seiner Hütte wieder zu finden. Menno begleitete Ihn zurück nach Lagos. Bevor Sie fuhren, verabschiedetet ich mich noch schweren Herzens von Ihnen, weil ich auf dem Boot schlafen wollte. Schubi, Ralle, Lars und ich waren jetzt nur noch übrig geblieben um meinen Kat zu besichtigen. Als Empfangsgetränk gab es das gute San Miguel aus Spanien und danach die Schiffsführung. Schubi der „kleine” Strichillustrator schrieb und skizzierte einige schöne Zeichnungen in mein Logbuch. Danke Dir dafür lieber Schub!! Mein Eindruck war, dass den Dreien der Kat gefallen hat, vor allem das rumhängen und relaxen vorne im Netz. Während wir so gemeinsam tranken und quatschten wurde ich ein wenig melancholisch mich gleich von allen verabschieden zu müssen und entschied mit den Dreien zusammen nochmal zurück zur Casa Klausi zu fahren. Klaus und Menno taten ziemlich überrascht aber ich schätze mal die Drei die mit meinen Kat besichtigt haben, hatten mich schon über Whats App angekündigt, denn der Lachs für das Grillen war schon richtig portioniert. Zum Abschluss gingen Lars, Ralle und ich nochmal in die geheizte Pool-Badewanne und quatschten über Dies und Jenes. In der Zeit hatten Menno und Klaus das Abendessen fertig und holten uns zum Essen fassen auf die Terrasse hoch. Es gab gegrillten Lachs mit Salat, dazu getoastet Brot mit Olivenöl und Knoblauch Mmhhh war das wieder lecker!! Mit einem guten Vino Verde ließen wir den Abend ausklingen und jetzt musste ich mich endgültig von meinen lieben Freunden fünf mal verabschieden 😥😥😥😥😥. Mit einem Wagen von „Uber” wurde ich vom Casa Klaus abgeholt und landete genau um 0:00 Uhr an meinem Kat. Die restliche Truppe ist am nächsten Morgen um 9 Uhr von Faro aus nach Düsseldorf zurück geflogen.
Fazit:
Lieber Klaus, für mich waren es traumhafte Tage mit phantastischen Golfrunden, kulinarischen Köstlichkeiten, einem geilen auf die Rolle gehen Abend mit Lars und vor allem lieb gewonnenen Freunden! Gott sei Dank habe ich es noch rechtzeitig geschafft mit meiner Que Mas zur Golfmania 2019 zu kommen!
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Lieber Tom, ein toller Bericht, der die gemeinsam verbrachte Zeit sehr treffend widerspiegelt. Es ist die gute alte Zeit, an die wir später zurückdenken werden, wenn wir gemeinsam am Rheinufer sitzen, und die Veränderung den Wasserpegels mit großer Aufmerksamkeit verfolgen.
Lieber Tom, danke dafür, fühle Dich gedrückt, pass auf Dich auf und ich werde Dich mit Morris irgendwann und irgendwo einmal besuchen
Hallo Schubi,
auf euren Besuch freue ich mich jetzt schon. Da bekommt Morris bestimmt viel Neues von der Segelei mit.