Ich hab den Graskarpfen getroffen!

Nein, das ist kein Fisch und er springt auch nicht wie ein Delphin aber er segelt sensationell. Es ist die Outremer von Silvie und Jürgen. Eigentlich wollte ich ja mit meinen Freunden Nicole und Schlagi eine Segeltour nach Cadiz machen aber dann bekam ich mit, dass der Graskarpfen von Süden, genauer gesagt von Gibraltar hoch in Richtung Cadiz kommt, kurzerhand wurde umgeplant und ich segelte nicht nach Cadiz sondern gegen Süden dem Graskarpfen entgegen. Der beste Treffpunkt für den Graskarpfen und Que Mas war das Örtchen Barbete. Kurz bevor wir dort ankamen lud ich Silvie und Jürgen zu einem Barbecueabend auf der Que Mas ein. Es wurde ein schöner Abend zu fünft mit so einigen Sundownern auch noch nach dem Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag wollten wir zusammen nach Sancti Petri segeln, dafür mussten wir aber pünktlich um 9:30 Uhr los, damit wir die Flut in dem Wattenmeer von Santi Petri erwischen. Es war ein schönes Segeln für den Graskarpfen und meine Que Mas mit der großen Segelgarderobe. Es passte prima, wir kamen genau richtig zum Hochwasser an und schipperten hinter den Hafen von Sancti Petri und 1000enden Booten in den Cano de Sancti Petri und ankerten hinter den ganzen Bojenliegern für uns ziemlich alleine. Das obligatorische Ankerbierchen nahmen wir dann alle auf dem Graskarpfen, ein stolzer edler Katamaran mit toller Ausstattung und hervorragenden Segeleigenschaften. Nach dem Ankerbier und einigen Chips fuhr ich meine Gäste wieder an Land von wo aus Sie zu Ihrem Hotel fuhren. Am Abend hatten Silvie und Jürgen mit mir noch viel Spaß in einem guten Restaurant, genauer möchte ich darauf nicht eingehen😜.
Den Morgen darauf machte ich mit Nicole und Schlagi einige Besorgungen, ganz praktisch wenn man einen Mietwagen hat. Danach musste ich auf’s Schiff zurück um meine elektrische Toilette zu reparieren, kein Spaß, das kann ich euch sagen 🤢. Um auf ander Gedanken zu kommen packte ich mir das Kanu und paddelte zum Graskarpfen und seinen gastfreundlichen Eignern, die mich armen Junggesellen zum Abendessen einluden. Wiedergab es einen netten Abend mit unterhaltsamen Gesprächen. Wir verabredeten uns noch für den nächsten Vormittag um mit dem Dingi nach San Fernando zu fahren und dann hieß es gute Nacht Silvie, gute Nacht Jürgen, Tommy muss jetzt Heia machen.
So gegen 10 Uhr am folgenden Tag kamen die Beiden mit Ihrem Dingi und holten mich mit meinem Klapprad ab, wir wollten nämlich ein bisschen durch das kleine Städtchen radeln. Silvie, eine sportliche Frau, radelte ins Schwimmbad und wollte als ehemalige Kampfschwimmerin 😉 ein paar Bahnen ziehen, währenddessen Jürgen und ich in einer typischen kleinen spanischen Cafe-Bar es uns gut gingen ließen. Als Silvie dann wieder zu uns stieß schauten wir uns noch die Ramblas des Städtchen an und waren von dem Ambiente so ganz ohne Tourismus begeistert. Leider mussten wir nun zügig zurück, weil der Graskarpfen die nächste Flut bekommen musste um nach Cadiz zu kommen, Que Mas war ganz traurig, dass Ihr lieb gewonnener Freund schon weiter musste. Um meinen Kat zu trösten, versprach ich den Graskarpfen bald wieder zu treffen. Ciao Silvie, Ciao Jürgen, wir sehen uns hoffentlich bald wieder!

 

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