Kränkelnd vor Anker

Trotz starker Erkältung ging es am 24.6. Morgens von Portimāo wieder zurück Richtung Faro. Als ich ablegen wollte war noch dichter Nebel deshalb wurde erstmal abgewartet ob sich der Nebel verzieht, eine Stunde später hatte man in der Marina wieder freie Sicht, ja dann kann es ja los gehen. 9:30 Uhr Leinen los und kurz nach dem Verlassen der Marina Portimāo kommen mir schon wieder die ersten Nebelschwaden entgegen und der Nebel wurde immer dichter man konnte nur noch circa 50 Meter weit sehen. Also schnell Navigationslichter an, eigenen aktiven Radarreflektor aktivieren und das Wichtigste, Radar einschalten. Im Nebel is das Radar Gold wert, weil die kleinen Fischerboote kein eigenes AIS haben und man Sie ohne Radar im wahrsten Sinne des Wortes nicht auf dem Schirm hat. Aber so ging es ganz gut, genau dort wo das Radar eine Reflexion hatte, kam kurze Zeit später ein Fischerbötchen zum Vorschein. Kein Wind und das Meer war wie ein Kinderpopo, da konnte man mit kleiner Motordrehzahl schon 6 kn machen. Nach 6 anstrengenden Stunden ging Que Mas in einem großen Ankerfeld vor der Insel Culatra vor Anker. Obwohl es noch früh am Tag war legte ich mich auf die Krankenstation und schlief direkt in meiner Koje ein. Am nächsten Tag wachte ich schweißgebadet auf, es ging mir so schlecht, dass ich ohne Antrieb nur im Salon vor mich hin döste. Abends gab es die schnellen Spaghetti und danach die Koje. Wieder schweißgebadet ging es mir am nächsten Morgen schon viel besser und die Lust was zu machen war wieder da. So wurden die Ölstände der Motoren gecheckt, der Wassermacher angeschmissen und eine 7 km lange Strandwanderung auf der Insel Culatra gemacht. Zurück am Kat musste für die morgige Überfahrt nach Cadiz noch schnell der Code Zero angeschlagen werden. Jetzt noch ein Gläschen Wein für die nötige Bettschwere und ab in den Tiefschlaf. Morgen geht es ja zeitig los!

 

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