Pasito Blanco – 2

Der nächste Tag begann mit Reparaturarbeiten am Gelcoat, einige Stellen waren abgeplatzt und mussten dringend mit Gelcoat abgedeckt werden, ein Haarriss wurde auch noch bearbeitet. War es eine Fata Morgana oder war es wahr? Gegen 12:30 Uhr erschien plötzlich in der Bucht von Pasito Blanco die Footloose mit Lisi und Markus. Doch leider konnte ich den Beiden noch nicht mal richtig Guten Tag sagen weil die Crew von Three Ships mich um 13 Uhr abholte, wir hatten ja geplant nach Maspalomas zu fahren. Mit Ainur und Sean ging es mit dem Taxi nach Maspalomas Zentrum, was für ein Gegensatz zu Pasito Blanco, hier boxt tatsächlich der Papst im Kettenhemd. Da wir ja schon Mittag hatten, wurde es Zeit etwas zu essen zu finden, wir setzten uns in ein italienisches Restaurant mit Blick auf den Strand und das Meer von Maspalomas. Nach dem Essen wollte Ainur gerne an den Strand, da hatten Sean und ich aber nicht viel Lust zu und so machten wir mit Ainur aus, dass Sie uns in 2 Stunden in der Bar „Im blauen Engel” abholen sollte. Diese Bar war wie Arenal in klein, der deutsche Schlager lief rauf und runter und die Gäste waren Deutsche die man anscheinend von Arenal Mallorca direkt importiert hatte. Nachdem wir viel Spaß mit Jessica, der Kellnerin, hatten und am Fuße des vierten Bieres angekommen waren, kam Ainur um uns abzuholen. Der Akku von Ihrem Handy war leer, was für Ainur einem Weltuntergang gleichkam, ich fragte Jessica ob Sie es kurz mal an die Steckdose hängen könnte, klar konnte Sie. Komm, ein Bier geht noch, wir tranken mit Ainur zusammen noch ein Bierchen, ein paar Prozent sollte der Handy-Akku ja schon haben. Nach dem 5. Bier kam mir die zündende Idee, als ich vor 10 Jahren schon einmal hier war, gab es ein tolles Hotel am Leuchtturm „Lopesan Costa Meloneras” dort konnte man auch als nicht Hotelgast an die Poolbar. Den Beiden schlug ich vor dort mit dem Taxi hinzufahren. Gesagt, getan ab ins Taxi und zu dem 4 Sterne Hotel, kurz bevor wir das Hotel erreichten, fiel Ainur auf, dass Sie Ihr Handy im blauen Engel vergessen hatte und wir zurück müssten, der Taxifahrer war dann ein wenig perplex als wir zum Ausgangspunkt zurück wollten, also drehen und wieder zum blauen Engel zurück. Da wir ja jetzt sowieso schon hier waren, konnte eine weitere Kaltschale ja nicht schaden. Danach das gleiche noch einmal in Richtung Hotel Costa Meloneras. Wir wurden vom Taxi bis vor den Eingang des Hotels vorgefahren. Zuerst mussten wir durch eine beeindruckende Empfangshalle bis wir in den riesigen Poolbereich vorstießen. Wir waren spät dran, weswegen schon viele Gäste in ihre Zimmern waren um sich für Ihr Abends zurecht zu machen und so hatten wir die riesige Poolanlage fast für uns. Als erstes machten wir es uns in einer Poolbar gemütlich und wurden von einem freundlichen Kellner mit Cocktails bedient. Danach gingen wir in dem großen Infinity-Pool und ich machte Modell-Fotos von Ainur. Wir waren ganz alleine in dem phantastischen Pool und konnten das Schwimmen richtig genießen. Nach dem Ausflug in das 4 Sterne Hotel, setzten wir uns an der Promenade von Maspalomas ins Café del Mar und bekamen bei Bier und Shisha ein unterhaltsames Abendprogramm geboten. So gegen 23:30 Uhr wollten wir noch in der Disco Chester ein wenig unser Tanzbein schwingen, doch leider lies man uns nicht mit unseren Flip Flops herein. Es blieb uns nichts anderes übrig als nach Pasito Blanco zurück zu fahren um in Three Ships noch einen Absacker zu nehmen, wie zu erwarten wurden es mehr. Gegen 4 Uhr am Morgen brachte mich Sean zu meiner Que Mas zurück.
An diesem Morgen wachte ich erst gegen Mittag aus meinem Koma auf und kam nur langsam in die Gänge, der Crew von Three Ships ging es nicht anders. Um wieder fit zu werden, beschlossen wir in der Marina duschen zu gehen. Dort trafen wir das holländische Paar Marielle und Han, die Beiden hatten Ihr Boot gekrant um Ihr Antifouling zu erneuern. Nach einigen Stunden in geselliger Runde fuhren wir wieder zurück um den Abend mit einer kleinen Segeltour mit Three Ships ausklingen zu lassen. Sean und ich harmonierten auf dem Boot als hätten wir nie was anderes gemacht. In der Dämmerung kamen wir wieder zurück an den Ankerplatz und ließen neben Que Mas den Anker fallen. Jetzt schnell noch ein Ankerbier und dann ins Bettchen. Gute Nacht Ainur, gute Nacht Sean, schlaft gut! 💤

Dieser Beitrag wurde unter Unkategorisiert veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert