Uns gefällt’s in der Enseada de Guarapuá

Da dies hier eine traumhafte Bucht ist, hatten die Schweizer mit mir beschlossen noch bis Halloween hier zu bleiben. Wir hatten ja genug an unseren Schiffen zu tun und konnten auch gut unsere freie Zeit hier verbringen. Wie im vorigem Bericht schon angekündigt, hatten wir an unserem nächsten Abend in einem netten kleinen Restaurant mit dem Namen „Da Nana” sehr gut gegessen und machten zusammen mit der Inhaberin noch ein schönes Foto. Ansonsten waren die Tage mit Reinigungsarbeiten am Unterwasserschiff der Que Mas ausgefüllt, um die Kiele und die Ruderblätter richtig reinigen zu können, schmieß ich mich in meine Tauchausrüstung und verbrauchte zwei Tauchflaschen Luft bevor alles sauber war. Da bei der Mon Bijou an ihrem Bugstrahlruder die Anoden getauscht werden mussten und ich sowieso mit Flasche tauchen musste, machte ich Tommi den Vorschlag die neuen Anoden an das Bugstrahlruder der Mon Bijou zu montieren, dankend nahm er mein Angebot an. Es war garnicht so einfach die Anoden an den Propellern vom Bugstrahlruder auszutauschen weil sich die Mon Bijou durch den Schwell wie ein bockender Stier gebärdete und ich im Wasser hoch und runter gerissen wurde, doch nach einiger Zeit und mehreren Versuchen hatte ich es dann doch geschafft. Weil wir in dem kleinen Restaurant „Da Nana” so gut gegessen hatten und nett bedient worden sind, beschlossen wir am Freitag, den Abend vor unserer Abfahrt, noch einmal dort essen zu gehen, es war wieder ausgezeichnet. Heute am Halloween-Tag dampfen wir gegen 10 Uhr in die 28 Seemeilen entfernte Baia de Camamu zu dem Örtchen Barra Grande.