Wieder Felsen in der Cala Tarida

Dieses Schicksal blieb Que Mas Gott sei Dank erspart!

Als wir in der Cala Tarida geankert hatten fiel meinem Bruder Fränki und mir auf, dass wir es uns ausgerechnet mitten in flach unter dem Wasser liegenden Felsen gemütlich machen wollten. Also dachten wir, einfach den Anker wieder hoch holen und uns lieber über eine sandige Fläche ohne Felsen legen. Ja Pustekuchen, von wegen einfach, es ging mal wieder nix, fast hätten wir uns beim Anker hoch holen die ganze Führungsschiene der Kette abgerissen weil mal wieder nicht der Anker aufgeholt werden konnte. Leider haben die Halterungen der Führungsschiene was abbekommen und müssen bei Gelegenheit neu angeschweißt werden.
Es war mal wieder nicht zu verstehen, wir hatten doch den Anker genau über einen Sandfleck abgeworfen. So, jetzt hatten wir den Salat und steckten mal wieder fest und das auch noch über gefährlichen Felsen, hier konnte man auf keinen Fall über Nacht liegen bleiben. Also mal wieder tauchen, aber das war diesmal garnicht so einfach in starkem Schwell und inmitten vieler gefährlicher Quallen. Ich wollte es trotzdem versuchen, zum Glück konnte ich mich gut einpacken mit Tauchkappe, Taucheranzug, Handschuhe und Füßlingen ging ich zu den Quallen, zuerst mal mit Schnorchel, ins Wasser um die Lage zu checken. Am Anker angekommen, welch Überraschung, der Anker lag friedlich und frei ruhend auf Sand. Wieso verdammt kommt er dann nicht hoch? Als ich zurück zum Boot die Kette entlang tauchte, sah ich den Schlamassel, die Ankerkette hatte sich unter einem Felsen verhakt und konnte deswegen nicht hoch gezogen werden. Der 33 kg schwere Vulcano musste also um einige Meter verlegt werden, damit die Kette wieder frei laufen konnte, das war aber nur mit Tauchflasche machbar. Zurück zum Boot, Tauchflasche auf den Rücken geschnallt und runter den Anker um 5 Meter zu einer anderen Stelle wuchten. Puuhh, das war anstrengend mit der letzten Luft in der Flasche kam ich zur Que Mas zurück. Wir versuchten dann direkt den Anker hochzuholen und Gott sei Dank funktionierte es und wir konnten Que Mas in der Dämmerung auf eine ungefährlichere Stelle verlegen. Wieder nix mit schönem Abendausklang am Strand, stattdessen Salsichas und Salat mit Brot und danach in die Koje.

 

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