Abschied von Pasito Blanco 😱

Am Samstagmorgen schaute ich wie in den letzten Tagen immer am Trockendock bei Sean vorbei um zu sehen wie weit er mit den Arbeiten an seinem Schiff ist. Mischa hatte jetzt alle Teile des Wassermachers montiert und auch schon das Loch fĂŒr den Salzwasserzulauf im Unterwasserschiff gebohrt und den Zulaufhahn montiert. Jetzt mĂŒsste nur noch alles zusammen montiert werden. Sean kĂŒmmerte sich um den Service des Motors, immerhin hatte er schon mal das Öl fĂŒr den Ölwechsel besorgt. Nachdem ich genug gesehen hatte 😆, musste ich weiter zur Bushaltestelle, denn ich wollte bei Lidl die Backmischungen fĂŒr meinen Brotbackautomaten besorgen. Doch daraus wurde leider nichts weil der Bus nicht kam, ein bisschen angesĂ€uert wanderte ich zu Fuß zur Marina zurĂŒck, als ich am Katamaran Double Dutch von Nike und Peter vorbei kam, saßen da schon Marielle und Han, Peter lud mich auf einen Drink ein. Es entwickelte sich mal wieder ein lustiger kurzweiliger Nachmittag der sich mit Bier, Wein und Gin Tonic bis zum Einbruch der Dunkelheit ausdehnte. Wir verabredeten uns fĂŒr Morgen Abend in einem indonesischem Restaurant zu essen und danach im Yumbo ein bisschen zu feiern.
Doch leider fiel dieVerabredung dem Wind zum Opfer, am nĂ€chsten Tag gab es nĂ€mlich ĂŒber 30 kn Wind und wir wollten nicht unsere Schiffe auf dem Ankerplatz alleine lassen. Gegen Abend lies jedoch der Wind stark nach und es wĂ€re eigentlich machbar gewesen in das indonesische Restaurant zu gehen und danach abzutanzen. Han und Marielle wollten jetzt aber nicht mehr los. Okay, dann gehe ich eben zu Sean und sehe was der so mit seiner Crew heute Abend so anstellt. Mittlerweile war Delfina (Fini), die bei Sean angeheuert hatte, wieder zurĂŒck. Fini und Mischa waren natĂŒrlich heiß darauf etwas am Abend zu unternehmen und so beschlossen wir noch nach Maspalomas ins Yumbo-Center zu fahren. Das Yumbo-Center ist in Maspalomas der angesagte Schwulentreffpunkt und an diesem Wochenende war dort große Schwulenparty mit einer großen ShowbĂŒhne mitten in dem Einkaufszentrum. So viele Homosexuelle auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen! Es gab dort viele Pubs, wo fast nur SchwulenpĂ€rchen saßen, aber so eine richtige Disco zum abzappeln hatten wir dort nicht gefunden. Aus dem Grund fuhren wir nach eineinhalb Stunden weiter mit dem Taxi zum Leuchtturm von Maspalomas ins CafĂ© del Mar und nahmen dort einen Absacker. Weil Micha und Fini mal wieder Hunger hatten, ließen wir uns von einem Taxifahrer noch zu einer Pommessbude, die fĂŒr die NachtschwĂ€rmer bis tief in die Nacht geöffnet hatte, fahren. Nachdem unsere beiden Youngsters ihren Hunger gestillt hatten, ließen wir uns gegen 2:30 Uhr mit dem Taxi zurĂŒck nach Pasito Blanco kutschieren um auf Three Ships zum Ausklang der Nacht noch einen Gin Tonic zu trinken. So richtig bekam ich den ohne Eis aber nicht mehr runter und fuhr nach kurzer Zeit mit meinem Dingi zurĂŒck zur Que Mas wo ich um 3:45 Uhr scheintot in meine Koje fiel.
Am nĂ€chsten Tag war nicht viel mit mir los, von der Nacht musste ich mich erstmal wieder erholen. Es war zwar der 11.11. aber Lust den Karnevalsbeginn zu feiern hatte ich nicht. Gegen Mittag wurde Sean mit seiner Three Ships wieder vom Trockendock ins Wasser gekrant. Weil Sean vergessen hatte seine gelöste Rollanlage der Genua nach dem Kranen wieder zu befestigen, halfen Ihm nun alle am Anker bei starkem Wellengang Diese wieder zu befestigen. Sen hatte wieder mal alle eingespannt, Fini, Mischa, Marielle und Han, Santa der Schwede, Gerry und Steven von der Wandelaar und meine Wenigkeit. Nachdem die Rollanlage wieder am Bug befestigt und der Mast somit stabilisiert war, entwickelte sich daraus eine ungewollte Ankerplatzwillkommenparty. Als die Sonne unterging löste sich die Spontanparty so langsam auf. Da ich von der Nacht zuvor ziemlich mĂŒde war, ging ich an diesem Abend frĂŒh ins Bett.
Mein Bruder landet am Freitag in Teneriffa und so wurde es langsam Zeit ans aufbrechen zu denken. Am nĂ€chsten Morgen war ich mit Marielle zum einkaufen bei Mercadona verabredet um fĂŒr die Abschiedsfeier auf meinem Schiff einzukaufen. Marielle wollte als Vorspeise Sushi und als Hauptspeise Langostinos in roter Sahnesauce kochen. Wir wanderten an der KĂŒste die Felsen entlang bis zum Supermarkt, zurĂŒck wollten wir dann eigentlich den Bus nehmen aber irgendwie fuhren alle Busse die anhielten nicht nach Pasito Blanco weshalb wir dann doch zu Fuß zurĂŒck gehen mussten. Unterwegs trafen wir noch Santa den Schweden und luden Ihn spontan zu meiner Abschiedsfeier ein. Am Nachmittag prĂ€parierte ich alles fĂŒr den Abend und gegen 19 Uhr trudelten Marielle und Han, Sean mit Mischa und Fini und der „alte” Schwede Santa ein. Es war eine schöne Abschiedsparty mit wine, woman, songs und einem Spiel das Fini organisierte, natĂŒrlich feierten wir wieder bis fast zum nĂ€chsten Morgen, gegen 3:30 Uhr war dann Schluss und meine GĂ€ste fuhren mit ihren Dingis zu den Schiffen, endlich konnte ich schlafen gehen.
Der nĂ€chste Tag war dann ein wenig melancholisch, nachdem ich mich von Marielle & Han von BEN NL, Gerry & Steven von Wandelaar, Ninke & Peter von Double Dutch, Santa dem Schweden und last but not least von Fini, Sean & Mischa von Three Ships verabschiedet hatte, wurde um 14 Uhr mein Anker gelichtet und ich machte mich mit viel Abschiedswinken auf nach Mogan wo ich schon um 16 Uhr ankam. So, jetzt noch einmal schlafen und dann ab in die DĂŒse rĂŒber nach Teneriffa.

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