Caleta Millabú — Caleta Manabranch

10.6. Fr. Weil ich gestern bei unserer Ankunft in der Caleta Millabú Probleme mit der Schaltung von dem Saildrive des Backbordmotors hatte, musste ich früh aus den Federn um vor der Weiterfahrt nach Manabranch noch unbedingt Getriebeöl nachzufüllen. Es wurde allerhöchste Zeit, das Getriebe hatte über die undichten Simmeringe der Propellerwelle innerhalb eines Monats über einen halben Liter Getrieböl verloren. Diesmal hatten wir die Abfahrt zu der 24 sm entfernten Caleta Manabranch auf 10 Uhr festgelegt, bei der Ausfahrt aus dem zwei Seemeilen langen Kanal des Fjords, wurden wir von mehreren Walen mit ihren Atemfontänen verabschiedet. Nach kurzer Fahrt durch die Bucht Boca Wickham, bogen wir nach einer Woche im Pazifik in den Kanal Pulluche ein und befanden uns wieder in den schützenden patagonischen Kanälen. Um unsere geplante Caleta Manabranch zu erreichen, mussten wir den 12 Seemeilen langen Kanal Pulluche bis zu seinem Ende hinauf motoren, weil wir gegen die Strömung teilweise nur mit drei Knoten vorwärts kamen, brauchten wir über dreieinhalb Stunden bevor wir am Ende des Kanals in den Fjord zur Caleta Manabranch einfuhren. Kurz vor 15 Uhr konnte ich vor einer kleinen Insel in dem Fjord meinen Anker fallen lassen, kurze Zeit später erreichte auch die Mon Bijou den Ankerplatz und so konnten wir uns schon am frühen Nachmittag, auf den problemlosen Übergang vom Pazifik in die patagonischen Kanäle, ein gemeinsames Ankerbier auf der Que Mas genehmigen. Im Gegensatz zu dem rauhen Pazifik war es hier ruhig und idyllisch, schade das wir hier nicht noch einen Tag verweilen können um die Umgebung zu erkunden. Leider müssen wir wegen der guten Wettervorhersage schon Morgen zu unserem nächsten Ankerplatz Puerto Sergio weiter fahren.

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