Caleta Bernard – Puerto Mayne

15,5. So. Genau vor einem Monat hatte unser Abenteuer durch die patagonischen Kanäle von Puerto Williams begonnen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hatten wir ein Drittel der Strecke bis Puerto Montt hinter uns gelassen. Wie wettertechnisch angekündigt hatten wir einen schönen Tag um die nächsten 30 sm bis nach Puerto Mayne in Angriff zu nehmen. Um 10 Uhr ging es los, im Gegensatz zu Gestern präsentierte sich der Kanal Sarmiento lammfromm, das Wasser war glatt wie ein Kinderpopo und der Wind war so gut wie nicht vorhanden. Dementsprechend kamen wir mit einer Geschwindigkeit v0n 5,5 kn voran. Auf unserer Fahrt passierten wir vom Sonnenlicht angestrahlte schneebedeckte Bergketten die majestätisch ihre hohen weißen Bergspitzen in den Himmel reckten. Durch die idealen Wetterverhältnisse hatten wir schon nach gut 5 Stunden Fahrt die Einfahrt nach Puerto Mayne vor Augen und zu meiner Überraschung wurde die Que Mas bei der Einfahrt in die Bucht von einigen Delfinen begrüßt. In einer der Buchten hatte es sich schon ein Segler mit seinem Schiff gemütlich gemacht. Als wir bei ihm vorbei fuhren, machte Tommi über Funk mit ihm aus, dass wir nachdem wir unsere Schiffe in der Bucht geankert haben, mal bei ihm vorbei kommen würden. Exakt nach fünfeinhalb Stunden Fahrzeit um 15:30 Uhr vielen unsere Anker in der weitläufigen Bucht von Puerto Mayne auf den Grund. Mit dem Dingi sammelte ich Res und Tommi ein um den anderen Segler zu begrüssen. Es waren der Neuseeländer Greg und die Kanadierin Keri, die wie wir, allerdings 5 Tage nach uns, von Puerto Williams gestartet waren, Die Beiden lebten in Puerto Eden und gehörten zu einer wissenschaftlichen Unternehmung, die das Verhalten der Wale erforschte. Kurz vor der Dunkelheit verabschiedeten wir uns von Ihnen und fuhren zur Mon Bijou und Que Mas zurück. Zum Abendessen genehmigte ich mir zur „Abwechslung” eine Portion Spaghetti mit Pesto und schlief danach ziemlich schnell ein.

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